¡Adiós México!

》 the greatest tragedy of life is not death but what we let die inside of us while we live. 《   ‘Norman Cousins.

🖤💛


Back in Cancún.

Zurück in Cancún genoss ich zwei Tage mit Ilena an den bezaubernden Stränden mit türkisblauem Wasser – atemberaubend! Der Vibe hier in der Hotelzona fühlte sich an wie in Amerika: überall Lichter und laute Musik, Strandfeeling und nur Englischsprechende. Im «the surfin burrito» genossen wir richtig feine Burritos – ein Muss für jeden, der die Hotelzona besucht! An einem Abend gingen wir noch in den berühmten Coco Bongo Beach Club, unter den Partygängern von euch sicher bekannt. Zwischen Showeinlagen wurde der Partypool rege benützt, Cocktails gratis ausgeschenkt (im Eintrittsgeld von USD 45.- inkludiert) und getanzt, gesungen und gelacht.

schönste Strände!

letzte Tage...

🥰🇨🇭

coco bongo!

 

Dann kam endlich der lang ersehnte Tag…

Es war der 28.02.2022. Kurz vor Mitternacht flog Florian Cancún an. Die letzten Minuten bevor wir uns in die Armen schliessen konnten hatten bestimmt mehr als 60 Sekunden…

OWD-Kurs in Playa del Carmen.

Wir blieben die ersten zwei Tage noch in Cancún, genossen den karibischen Strand und klar auch einen Burrito. Danach ging es bereits nach Playa del Carmen, wo sich Florian der Open Water Diver (OWD) Prüfung widmete mit dem Tauchzentrum Yukatec, geführt von einem Schweizer. Zusammen konnten wir noch vier Tauchgänge in der einzigartigen Unterwasserwelt geniessen! Leider litt ich beim letzten Tauchgang enorm unter Ohrenschmerzen, der Druckausgleich funktionierte offensichtlich nicht. Als ich an der Gegenblockade beim Auftauchen litt, wusste ich, das was nicht stimmen konnte. Ich fiel nach dem Safety-Stopp fast in Ohnmacht und hörte an der Oberfläche kaum was. Später in Mérida gingen wir dann einen HNO-Arzt aufsuchen, welcher mir ein entzündetes Trommelfell diagnostizierte. Trotz allem konnten Florian und ich Playa del Carmen noch geniessen. Wir hatten ein schönes Apartment und kochten uns Fajitas und andere Köstlichkeiten. Als wir Playa del Carmen verliessen, konnte sich Florian stolz zu den zertifizierten OWD’s zählen!

 

underneath the surface you're free!

ein schöner Ort am Meer!


Auf nach Mérida!

Mérida war verglichen zu Cancún und Playa del Carmen eher México. Typisch wie alle anderen Städtchen hatte auch Mérida einen Plaza mit einer Kathedrale (welche übrigens die zweitälteste in Amerika war) und einem Regierungsgebäude; also was für das Volk, den Glauben und die Politik. Die Glocke der Kathedrale erklingt jedoch nur an einem Tag: am Tag ihrer Unabhängigkeit. Dieses Fest mit dem Kirchenglockenspiel wird «el grito del independencia» genannt und ist ein hoher Feiertag in ganz México. Von unserer Touristenführerin wollte ich noch wissen, ob sie auch Maya spricht. Sie verneinte und meinte, ihre Eltern hätten es noch gesprochen. Wieso es die Eltern nicht mehr weitergeben? Sie meinte, dass dies zum Eigenschutz der Kinder respektive des Maya-Volkes sei. Zwischen den indigenen Völkern und den «anderen» Bürgern herrsche nach wie vor grosser Rassenrassismus und es sei besser, sich sprachlich nicht outen zu können.

Wir schliefen in einem Hostel und hatten ein durchtacktes Programm auf diese drei Tage verteilt. Wir machten einen für Europäer/Amerikaner untouristischen Tagesausflug. Zuerst besuchten wir die Mayapan Ruinen, danach drei Cenoten in Homún. Die einzigen Ruinen, welche ich in ganz México klimmen konnte. Der Tag wurde mit der méridanischen Spezialität Salbut de pollo gekrönt. An den anderen Tagen machten wir die Freewalkingtour, gingen in den Markt San Benito (wo sie unter anderem auch Lebewesen handelten) und probierten die Frucht Mamey wie auch den Kuchen Pan de Elote. Es waren prägende mexikanische Tage. Danach ging es weiter auf Holbox.

der plaza.

die Ruinen, zum beklimmen schön!

 

eine der Cenoten.

zurück in der Innenstadt.

🙈☀️

Tacofabrik...

& Tierhandel am mercado.


Holbox – «der Traumort für Pärchen»

Die Fischerinsel erreichten wir mit einer Ferry von Chiquilá aus. Es war ein mega niedliches Dörfchen! Alles hatte Style, es war farbig und an jedem Haus widerspiegelte sich das ehemalige Fischerdörfchen. Wir genossen den traumhaften Strand mit klarem Wasser, mieteten Velos und fuhren damit in den Westen und Osten der Halbinsel. Wir kosteten feines Streetfood oder genossen die Atmosphäre bei einer Tasse Kaffee. Gemütlich, ruhig, gesellig.

b e a c h.

klassisches Touristenfoto ;)

wow😥

auf zwei Räder über die Insel.

 

Isla Mujeres.

Unsere letzte Destination war Isla Mujeres. Wiederum eine herzige Insel – aber von Touristen überloffen. Es war alles «grösser» und «mehr» wie Holbox. Trotz allem war es ein schöner Ort. Wir buchten die Übernachtungen direkt im Zentrum und schliefen in einem eher heruntergekommenen Hotel. Doch wir wollten sowieso die Insel auskundschaften und hielten uns nicht lange im Zimmer auf. Wir fanden ein tolles Restaurant mit live Musik, mieteten einen Golfwagen und fuhren damit in alle Ecken der Insel, sahen schöne Klippen und türkisblaues Wasser. Eines Abends gab es noch einen Strohmausfall, doch bereits nach einer Stunde funktionierte das Zeug wieder. Der Vibe am Abend in den Baren war auch nur zu geniessen: überall gab es live Musik, die Touristen hatten eine gute Zeit, tanzten zusammen mit Kakerlaken über die Tanzflächen und genossen die warme Meeresbrise zu späten Stunden. Das Wetter schlug für unsere letzten zwei Tage um, es regnete und war kühl. Trotzdem gingen wir nochmals ins kalte Meer baden, genossen eine Tasse Kaffee und gingen den Souvenirläden nach…bis es dann schliesslich mit der Ferry wieder zurück nach Cancún ging.

zu viel türkis versprochen?

Gewitter im Anmarsch.

unser Tagesgefährt.

am östlichsten Punkt der Insel.

 

s'End vo dere isch de Aafang vonre neue Rais!!

Es hiess Abschied nehmen… Abschied, von einem wunderschönen Land. Von einem extrem netten Volk. Abschied einer interessanten Geschichte und spannender Zukunft. Einer prägenden Kultur… Über neun Wochen verbrachte ich im schönen México – kein Tag zu viel. Ich schaue zurück auf eine gelungene Reise, neue Bekannt- und Freundschaften, wertvollen Erfahrungen und einzigartige Erlebnisse. Zuerst knapp sechs Wochen «intensives Reisen» mit meiner Kollegin Naomi, danach knappe zwei Wochen alleine und gekrönt mit zwei Wochen Ferien mit Florian war es eine geniale Zeit.

Es war einfach perfekt.

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