• hakuna matata •

Zanzibar, eine Trauminsel?! Eine Woche lang entdeckten wir die schönen Strände von Zanzibar, die Unterwasserwelt und die sauberen Hotels. Doch gleich neben dem Paradies: wahres Afrika.

Nungwi-Beach-Paradise. 🌴

Reise von Harare nach Zanzibar.
In Harare wurden wir von dem privaten Chauffeur von Tess abgeholt und zum Flughafen gebracht. Wir hatten über eine Stunde, bis wir uns eingechecked hatten und beim Gate ankamen – noch nie in meinem Leben habe ich einen solch chaotischen Flughafen gesehen mit so vielen unnötigen Kontrollen, Quervergleiche und Stempel. Wir mussten noch stressen, um rechtzeitig ans Gate zu kommen. Schliesslich hatte unser Flug über zwei Stunden Verspätung. In Lusaka (Sambia) konnten wir während der Bodenzeit im Flugzeit bleiben. In Tansania aber mussten wir in Dar es Salaam umsteigen. Es war ein riesiger Stress: wir mussten schnell ein Visum beantragen, die Einreisedokumente ausfüllen und das Gepäck selbst umchecken. Zum Glück wurden wir abgewartet, wie auch noch viele andere von unserem Flug. Kurze 20min später landeten wir auch schon auf der Insel Zanzibar.


Stonetown.
Zuerst mussten wir uns etwas anklimatisieren und buchten zwei Nächte in Stonetown, eine Stadt südwestlich auf Zanzibar. Da gab es praktisch keine Touristen, woran wir uns ja aber gewohnt waren. Wir lernten Solomon kennen, einen Einheimischen. Er wollte uns eine Stadtführung machen und zeigte uns lokale Fisch-, Gemüse-, Früchte- und Stoffmärkte. Er lernte uns viele Wörter auf Swahili, die Landessprache. Begriffe wie Jambo (Hallo), hakuna matata (kein Problem), pole (sorry), pole pole (slow slow), karibu (Willkommen) oder asante sana (vielen Dank) wurden uns schnell gängig. Da ziemlich alle Einwohner Muslimen sind und momentan Ramadan ist, zogen sie sich am Nachmittag wegen der Müdigkeit etwas zurück. Angela und ich auskundschafteten noch ein wenig den ehemaligen Sklavenmarkt und die Strandpromenade. Mit einem feinem Essen bei Sonnenuntergang rundeten wir den Tag ab.

Regensaison.

der Fleischmarkt.

ehemaliger Sklavenmarkt.


Spice Farm.
Auf unserer Reise in den touristischen Norden gingen wir bei der Spice Farm vorbei. Wir lernten viele Gewürzbäume kennen und welche Blätter, Blüten, Früchte, Rinden oder Wurzeln jeweils gut, gesund oder schädigend für was sind. Wusstet ihr zum Beispiel, dass vom Zimtbaum die Blätter als Tee, die Rinde als gesunder Geschmacksträger und die Wurzeln als Medikament und Muskelcrème gebraucht werden? Oder dass man nach zu grossem Konsum von Muskatnuss erblinden kann, kontrollierter Gebrauch jedoch zur lokalen Lähmung oder bei Darmproblemen helfen kann? Ein weiteres Beispiel mit dem Zitronengras – gegen Mücken, für eine Crème oder Parfume aber auch im Tee als effizienter Entschlacker? Unser Guide wiederholte “we don't need pharmacies, we use our nature“.

ebenso Rehen auf der Spice Farm.

errät ihr, was diese ausserirdische Praline sein mag?


Nungwi, Traum oder "Google-Pschiss"?
Wir verweilten ein paar Tagen in Nungwi, der eigentliche Touristenhotspot. Zugegeben, der Strand und das türkisblaue Meer waren ein Traum! Aber sobald der Hoteltrakt verlassen wird, steht man auch auf dieser Insel in Afrika. Strohmausfälle sind auch hier Alltag, wie auch unkoordiniertes und langsames Arbeiten. Angela un ich genossen es sehr, für uns hakuna matata – aber erwartet nicht auf der ganzen Insel weissen Sand, blaues Meer und schöne Palmen. Wir befinden uns immer noch in Afrika – nach wie vor bin ich ein Fan dieses Kontinentes!

Pasha - bestes low budget Hotel !!

Wir genossen an jenem Donnerstag zwei wunderschöne Tauchgänge an der Mnemba Insel. Ansonsten schauten wir uns auf Zanzibar umher, assen Köstlichkeiten während den häufigen Regengüssen (wie in Zimbabwe ist auch hier Regenzeit) und unterhielten uns mit den Locals. Einst besuchten wir noch das kilosa conservatorium – ein gemütliches Programm für jung & alt. Leider wurden wir zeitglich noch “Regenkrank“, so wie es die Einheimischen nennen. Pole pole ging es an unserem Genesungstag zu und her.

🐙🐙🐙

beim Konservatorium.

unser teures Hotel, wunderschön...

& das sind quasi die Aussenmauern davon.

gleich neben den Hotels...

gewöhnliche Wege ausserhalb der Hotels.

touristen hotspot.

aber wie geschrieben: auch wunderschönes Meer!


Reise aufs Festland.
Nach einer Woche geniessen, ging es auf den Weg nach Dar es Salaam. Mit einem privaten Transfer und einer dreistündigen Fährenfahrt kamen wir auf dem Festland an. Hier wartete unser nächstes Programm: Eintageswanderung auf dem Kilimanjaroweg, Besuch bei den Masaai und Safari !!

on our way.

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